Die Wahlen in der Türkei sollten angesichts des verheerenden Erdbebens verschoben werden.

Frankfurter Rundschau

Frankfurt (ots)

Erdogans Türkei hat versagt. Das weiß der Präsident auch. Denn es hat viel mit seiner Politik zu tun, dass Millionen Menschen im Land in unsicheren Gebäuden wohnen, dass nach dem Beben vom Montag selbst in Stadtzentren nicht die notwendige Hilfe geleistet wird und dass manchen Menschen im Katastrophengebiet jetzt sogar der Tod durch Unterkühlung droht. (…) Die Türkei befindet sich in einer historischen Krise und Millionen sind davon betroffen.

Spätestens seit Mittwochmittag, seit seinem Besuch vor Ort in Kahramanmaras, scheint Erdogan das verstanden zu haben und (er) gibt zum ersten Mal zu, dass die Dinge nicht optimal laufen. Doch er muss noch eines verstehen: Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen müssen verschoben werden, denn die Menschen vor Ort brauchen jetzt dringend Hilfe – und nicht Kriegstreiberei und Wahlkampf.

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