Erzbistum Köln Opfer eines Hackerangriffs – Attacke galt Dienstleister in München

Kölner Stadt-Anzeiger

Köln (ots)

Das Erzbistum Köln ist mittelbar Opfer eines kriminellen Cyber-Angriffs geworden. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe) handelt es sich um eine kriminelle Attacke auf ein Münchner Unternehmen, das fast alle Webseiten des Erzbistums, aber auch der kirchlichen Bildungswerke, Tagungshäuser, einer großen Zahl von Kirchengemeinden sowie der Caritas betreut – und auch die der Autowerkstatt-Kette ATU. Die Seiten des Erzbistums sind seit Freitag nicht mehr erreichbar. Wie zu erfahren war, soll die Polizei München bereits in der Sache ermitteln. Unbekannte Täter versuchen nach Auskunft aus Sicherheitskreisen, von der Münchner Firma ein Lösegeld für die Freigabe zuvor verschlüsselter Daten zu erpressen. Bistumssprecher Ulrich Nitsche berichtete, dass der Angriff nicht dem Erzbistum direkt gegolten habe. Dessen eigenes Rechenzentrum mit allen dort angeschlossenen Netzwerken sei nicht betroffen. Wann der Systemausfall endet, ist nach Nitsches Worten noch nicht absehbar.

https://www.ksta.de/koeln/koeln-hackerangriff-auf-muenchner-web-hoster-trifft-koelner-erzbistum-577277

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