Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ kehrt von der Bündnisverteidigung zurück

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Wilhelmshaven (ots)

Am Dienstag, den 8. November 2022 um 9.30 Uhr, ist die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ von einem NATO-Einsatz nach Wilhelmshaven zurückgekehrt.

Mit der Rückkehr nach Wilhelmshaven geht für uns das zweite Einsatzvorhaben in diesem Jahr zu Ende“, sagt Fregattenkapitän Hendrik Wißler (45). Der Kommandant des Schiffes weiter: „Es hat uns mit der NATO Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) zunächst in den Atlantik vor die sommerliche portugiesische Küste geführt, bevor es anschließend in einem nationalen Verband über den Polarkreis bis nach Andoya in das schon leicht winterliche Nordnorwegen ging.“

Die knapp dreimonatige Tour war durchgehend geprägt von fordernden Manövern im multinationalen und nationalen Rahmen, wobei insbesondere die letzte Phase mit den Vorhaben Heimdall 2022 und Vision 2022 zur Übung der streitkräftegemeinsamen taktischen Feuerunterstützung in Norwegen und anschließendem Training der U-Boot-Jagd herausragt.

Ein besonderes Erlebnis für die Besatzung waren darüber hinaus die in Nordnorwegen zu beobachtenden Polarlichter.

Die „Mecklenburg-Vorpommern“ kommt mit einer Besatzungsstärke von 195 Soldatinnen und Soldaten nach Hause, darunter sind 16 Offizieranwärterinnen und -anwärter, die ihr Bordpraktikum im Rahmen der Ausbildung absolvierten.

Auch war eine Bordhubschrauberkomponente des Marinefliegergeschwaders 5 aus Nordholz mit zwei Sea Lynx MK 88A mit an Bord. Während des Seefahrtvorhabens hat das Schiff 12.237 Seemeilen, das sind rund 23.000 Kilometer, zurückgelegt.

Eine Bildauswahl vom Einlaufen kann heute, den 8. November 2022, ab 11 Uhr, über folgenden Downloadlink abgerufen werden:

https://webshare.einsfuekdobw.de/d/38bad3baeb3b463e87b9/

Hintergrundinformation zur Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“

Die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ wurde am 6. Dezember 1996 in Dienst gestellt und ist eine Fregatte der Brandenburg-Klasse F123. Seit ihrer Indienststellung dienen die vier Schiffe der Klasse F123 vor allem zur U-Boot-Jagd. Dazu können sie sowohl ihr Bugsonar einsetzen als auch je zwei Bordhubschrauber des Typs Sea Lynx. Diese erweitern den U-Jagd-Bereich der Schiffe mit ihrem Tauchsonar und ihren Torpedos. Mit dieser Schwerpunktfähigkeit ergänzen die Kriegsschiffe der Brandenburg-Klasse ideal die Fregatten der Klasse 124, deren Hauptaufgabe die weitreichende Luftverteidigung ist.

Erstmals ließ die Marine die Brandenburg-Klasse mit einer Senkrecht-Startanlage ausrüsten. Das Vertical Launch System VLS Mk41 ist vor der Brücke eingebaut und geht im Rumpf durch mehrere Decks. Aus 16 Zellen können die Schiffe der Brandenburg-Klasse Lenkflugkörper vom Typ NSSM zur Flugabwehr verschießen.

Mehr zur Fregatte der Brandenburg-Klasse:

https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung-technik-bundeswehr/seesysteme-bundeswehr/brandenburg-klasse-f123-fregatte

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Quelle: Presseportal.de

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