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Frankfurt (ots)

Der Besuch Joe Bidens in Kiew lässt sich optimistisch deuten, es ist ein Stück Stabilisierung inmitten der Krise. Die allseits betonte Überraschung lag ja mehr im Termin als in den Inhalten. Der amerikanische Präsident machte, wie im vorigen Jahr Boris Johnson, Emmanuel Macron, Olaf Scholz und Ursula von der Leyen, für einige Stunden Kompromisse mit Blick auf die individuelle Sicherheit, um das allgemeine Sicherheitsgefühl der Ukrainer zu stärken. Das zweite historische Ereignis vom 20. Februar allerdings gibt Rätsel auf. Chinas Topdiplomat Wang Yi traf in Moskau ein. Am Abend zuvor war der Chinese in München mit US-Außenminister Antony Blinken zusammengetroffen – der ihn dringender denn je gebeten hatte, auf Waffenlieferungen an Russland zu verzichten. Das Problem ist: Peking redet zwar von Frieden, will dem Westen aber eine solche Garantie nicht geben.

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