LNG-Terminals auf Rügen stoßen auf kategorische Ablehnung bei Insulanern

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Insel Rügen

Binz (ots)

Mit der Festlegung der Bundesregierung und Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, im Fährhafen von Mukran LNG-Terminals zu bauen, werden erneut Fakten an den Interessen der Insel und ihrer Bevölkerung vorbei geschaffen.

Karsten Schneider, Bürgermeister der Gemeinde Ostseebad Binz:

„Die Politiker aus Berlin und Schwerin gehen mit der Brechstange gegen den eindeutigen Willen der Bürger und Urlauber vor. Sie zwingen uns ein geradezu sinnloses Projekt auf, das zu irreparablen Schäden der Natur auf Rügen führen wird. Die Argumente der Politik für die Notwendigkeit des Terminals wurden von der Fachwelt eindeutig widerlegt. Wir werden mit allen Mitteln dagegen vorgehen.“

Kai Gardeja, Tourismusdirektor der Gemeinde Ostseebad Binz:

„LNG-Terminals auf Rügen sind ein herber Schlag ins Gesicht für den Tourismus. Laute und schmutzige Industrieanlagen in Nachbarschaft von Stränden und Kreidefelsen werden zur absoluten Katastrophe für unsere Urlauber. Die Politik gefährdet vorsätzlich die Arbeitsplätze und die Existenz der Inselbevölkerung. Rund eine halbe Milliarde Euro jährliche Wertschöpfung aus dem Tourismussektor werden jetzt zum Abschuss freigegeben.“

Gerichtliches Vorgehen ist vorbereitet

Die Gemeinde Ostseebad Binz wird gegen die Pläne gerichtlich vorgehen. Dazu wurde der renommierte Rechtsanwalt Dr. Reiner Geulen der Kanzlei Geulen & Klinger aus Berlin mandatiert. Die Kanzlei hat in der Vergangenheit bereits zahlreich gegen Großprojekte mit verheerenden Umweltauswirkungen mit Erfolg prozessiert. „Eine einstweilige Anordnung gegen das Vorhaben ist bereits vorbereitet“, so Dr. Reiner Geulen.

Meinungsforschung: Bürger sind gegen LNG-Terminals auf Rügen

In Deutschland sagen derzeit 51% NEIN zu LNG-Terminals am Standort Rügen (Ja 32,9%, Weiß nicht 16,1%). In den neuen Bundesländern sind 63,1% dagegen (Ja 24,9%, Weiß nicht 12%). In Mecklenburg-Vorpommern sprechen sich sogar 71,2% dagegen aus (Ja 21,4%, Weiß nicht 7,4%). Grundlage ist eine repräsentative Meinungsumfrage vom 1.5. – 8.5.2023 von Civey online unter 10.000 Bundesbürgern ab 18 Jahren.

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