Mitteldeutsche Zeitung zu Post und Streik

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Halle/MZ (ots)

In den aktuellen Tarifrunden ist der Druck deshalb groß. Und am größten ist er bei der Post, wo sich die Gehälter über viele Jahre hinweg eher unterdurchschnittlich entwickelt haben.

Der Streik der Briefträger und Paketzusteller könnte deshalb die erste echte Kraftprobe zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern seit Beginn der Energiekrise werden. Und doch stecken die Postler in einer vertrackten Situation: Der längst internationalisierte Konzern mag ein Rekordergebnis erwirtschaftet haben. In Deutschland liegen die Zahlen eher am unteren Ende des Spektrums, das Aktionäre üblicherweise sehen wollen. Womöglich steht deshalb Streik im wahrsten Wortsinn bevor: Die Beschäftigten werden versuchen, dem Unternehmen so viel Schaden zuzufügen, dass Zugeständnisse attraktiver erscheinen als eine harte Linie. Mit der erfolgreichen Urabstimmung ist die Basis dafür gelegt.

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