MZ zu Schlesinger und ÖRR

Mitteldeutsche Zeitung

Halle (ots)

Mit ihren luxuriösen Dienstwagen, anrüchigen Firmenrabatten, mutmaßlicher Vetternwirtschaft, Luxus-Büroausstattung und der privaten Verwendung von Gebührengeldern bestätigt sie finsterste Vorurteile gegen die Öffentlich-Rechtlichen – und zeigte zugleich den Mitarbeitern des RBB, deren Programme sparen müssen, den Mittelfinger. Kaum vorstellbar, dass sie diesen Zusammenhang nicht sah – eher schon, dass sie dachte, damit durchzukommen.

Das ist das eigentliche Problem des öffentlich-rechtlichen Systems. Sicher, der Fall Schlesinger muss erst aufgeklärt werden. Inzwischen ermittelt der Staatsanwalt. Doch worauf der große Skandal beim kleinen RBB den Scheinwerfer lenkt, ist ein Mangel an Problembewusstsein in der gesamten ARD. Aber nicht in den Redaktionen, deren Ansehen Schlesinger immens geschadet hat.

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