Organisierte Kriminalität: Das Quick-Freeze-Verfahren ist Augenwischerei

Straubinger Tagblatt

Straubing (ots)

Um die organisierte Kriminalität in weiten Teilen zu zerschlagen, muss auch ressortübergreifend zusammengearbeitet werden. Im Ziel sind sich Bundesinnenministerin Faeser und Bundesjustizminister Buschmann zwar einig: Schwere Verbrechen müssen verhindert werden. Nur beim Wie klaffen die Meinungen weit auseinander – Stichwort Vorratsdatenspeicherung. Faeser und BKA-Chef Holger Münch setzen sich dafür ein, zumindest IP-Adressen anlasslos zu speichern. Zu Recht. (…) Buschmann hingegen priorisiert das Quick-Freeze-Verfahren. Dabei können benötigte Daten auf Bedarf eingefroren werden. Ohne eine ausreichende Speicherungsfrist für IP-Daten greift das Verfahren aber ins Leere. Herr Buschmann, man kann nicht einfrieren, was man zuvor bereits gelöscht hat! Das Modell als echte Alternative zu verkaufen, ist nichts als Augenwischerei.

Pressekontakt:

Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal.de

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*