Reservistenverband-Präsident Prof. Sensburg: „Die Aussetzung der Wehrpflicht war ein …

PHOENIX

Berlin/Bonn (ots)

Für Patrick Sensburg, Präsident des Reservistenverbandes der Deutschen Bundeswehr, war es ein Fehler, die Wehrpflicht 2011 auszusetzen. Als Bundestagsmitglied hatte er gegen die Aussetzung der Wehrpflicht gestimmt, weil er davon überzeugt sei, dass Deutschland die Wehrpflicht für die Landesverteidigung benötigt. „Wenn wir nicht eine unheimlich große aktive Truppe haben wollen, um so ein großes Land wie die Bundesrepublik Deutschland zu verteidigen, dann brauche es eine starke, ich sag mal begrenzte Bundeswehr als aktive Truppe. Es braucht aber dann auch Aufwuchs- Fähigkeit mit Reservistinnen und Reservisten, die auch schon Kompetenzen haben, die sie durch die Wehrpflicht gewinnen“. Ohne diese könne Deutschland nicht verteidigt werden. Zusätzlich würde dadurch auch das Abschreckungspotenzial auf andere Staaten geschwächt werden, mahnt der Verbandspräsident bei phoenix.

Laut Sensburg bedarf es „Bürger mit Uniform“, statt einer großen Berufsarmee, wie zu Zeiten des Kalten Krieges, um gegenüber Aggressoren Wehrhaftigkeit zu demonstrieren. Zuversichtlich blickte er auf die Bereitschaft der jüngeren Menschen „ein Jahr etwas für den Staat, insbesondere für die Landesverteidigung zu tun“, wie der Reservisten-Vertreter im phoenix-Interview ausführt. Es müsse „gute Angebote“ geben, damit die Jüngeren einerseits die Bundeswehr und Landesverteidigung wählen, aber auch andere „sehr attraktive Optionen“ abseits der Waffe ausführen können. Er meint, so werde die Wehrpflicht in der Gesellschaft, vor allem bei den Jüngeren, auf positive Resonanz treffen.

Das komplette Interview finden Sie in Kürze auf unserer Homepage: phoenix.de

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