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Frankfurt (ots)

Unabhängig davon, ob die russische Invasionsarmee Lyssytschansk bereits eingenommen hat oder ob ukrainische Verteidiger die Stadt noch kontrollieren, wird deutlich, dass Putins Truppen den Osten des überfallenen Landes bald unterworfen haben werden. Damit rückt der Tag näher, an dem der Autokrat Putin ein Etappenziel seines Feldzugs erreicht. Dann wird sich auch zeigen, ob die ukrainischen Einheiten in der Lage sind, im Süden den Feind zu stoppen und zusätzlich im Osten eine Gegenoffensive starten können. Dafür benötigen sie dringend Waffen von ihren Alliierten. Die USA und die europäischen Verbündeten müssen dann zeigen, für welches Ziel sie zusammenstehen oder ob die Unken recht haben und die Kriegsmüdigkeit das Bündnis auseinandertreibt. Diese Gefahr besteht vor allem, wenn die Kosten des Krieges weiter die Energiepreise in westlichen Staaten und damit die Inflation in die Höhe treibt und die Regierungen die Belastung für große Teile ihrer Bevölkerung nicht dämpfen können.

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