Wissing mit E-Fuel-Fantasien auf dem Irrweg: Deutsche Umwelthilfe fordert Ende des …

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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Berlin (ots)

Bundesverkehrsminister Wissing fordert neben der Aufkündigung des Verbrenner-Aus ab 2035 nun in weiteren Punkten Zugeständnisse für sogenannte E-Fuels. Demnach soll die EU-Kommission ein Verfahren zur Anrechnung von E-Fuels bei den CO2-Flottengrenzwerten entwickeln und Ausnahmen beim Abgasstandard Euro 6 für damit betriebene Fahrzeuge einräumen. Dies kommentiert Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH):

„Herr Wissing als Verkehrsminister sollte eigentlich wissen, dass es technisch überhaupt nicht möglich ist, Fahrzeuge ausschließlich mit E-Fuels zu betanken. Das scheint ihn jedoch nicht weiter zu stören. Stattdessen bedient er die Interessen der Öl-Lobby, denn sein Festhalten am Verbrennungsmotor dient dazu, einen gewaltigen Absatzmarkt für fossiles Öl langfristig zu sichern. Wissing setzt auf Scheinlösungen und schummelt sich die Dekarbonisierung von 47 Millionen Bestandsfahrzeugen auf dem Papier zurecht. Mit der von ihm angestrebten Anrechnung von E-Fuels zu den CO2-Flottengrenzwerten für Neuwagen wiederholt er den Kardinalsfehler seiner Amtsvorgänger, die mit der ersten CO2-Verordnung und der Anrechnung sogenannter Biokraftstoffe viel Zeit vergeudet haben – auf Kosten von Biodiversität und Umwelt. Nicht umsonst hatten EU-Parlament, EU-Rat und ursprünglich auch die Bundesregierung ausdrücklich eine weitere Anrechnung jedweder ‚alternativer‘ Flüssigkraftstoffe im Rahmen der Regulierung abgelehnt. Außerdem sollte Volker Wissing wissen, dass die Schadstoffemissionen bei der Nutzung von E-Fuels exakt so hoch sind wie die von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Eine Sonderrolle bei den Vorgaben zur Abgasreinigung unter Euro 6 kommt daher nicht in Frage. Wie lange will der Bundeskanzler noch tatenlos zusehen, wie sein Verkehrsminister nicht nur den Klimaschutz, sondern auch unser aller Gesundheit mit Füßen tritt?“

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Original Quelle Presseportal.de

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